Warum ein gesunder Cashflow über den Erfolg entscheidet – und wie Sie ihn verbessern
17 June, 2025
Lesedauer: 6 Minuten
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Zuletzt aktualisiert am 17 June 2025
Wenn Geldfluss wichtiger ist als Gewinn
Was nützt die beste Geschäftsidee, wenn das Konto leer ist? Viele Unternehmen scheitern nicht an ihrem Produkt, sondern daran, dass ihnen das Geld ausgeht – oft schneller, als ihnen lieb ist. Die Wahrheit ist: Ein Unternehmen kann profitabel sein und trotzdem in eine Krise geraten, wenn das Geld nicht zur richtigen Zeit verfügbar ist.
Ob Start-up, Familienbetrieb oder internationaler Konzern – ein stabiler Cashflow ist das Fundament für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Wer ihn frühzeitig plant, laufend überwacht und gezielt optimiert, verschafft sich den entscheidenden Vorsprung.
In diesem Artikel zeigen wir, warum Cashflow so wichtig ist, wie man ihn berechnet, welche Maßnahmen helfen, den Cashflow zu verbessern – und wie moderne Softwarelösungen diesen Prozess massiv vereinfachen können.
Inhaltsverzeichnis
Wenn Geldfluss wichtiger ist als Gewinn
Was genau ist der Cashflow?
Warum der Cashflow das Rückgrat jeder Finanzplanung ist
Die fünf wichtigsten Gründe, warum Sie Ihren Cashflow verbessern sollten
Wie wird der Cashflow berechnet?
Was die Kapitalflussrechnung verrät
Wie Sie Ihren Cashflow verbessern können
Automatisiertes Cash Management mit HighRadius
Was genau ist der Cashflow?
Cashflow beschreibt den Fluss liquider Mittel – also die tatsächlichen Geldbewegungen eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum. Es geht dabei nicht um buchhalterische Gewinne, sondern um echtes Geld auf dem Konto: Was kommt rein, was geht raus?
Wenn mehr Geld eingeht als ausgegeben wird, spricht man von einem positiven Cashflow. Das Unternehmen ist liquide und kann Investitionen tätigen, Gehälter zahlen, Rücklagen bilden. Ein negativer Cashflow dagegen bedeutet, dass Ausgaben die Einnahmen übersteigen – und das kann schnell zu Zahlungsproblemen führen.
Warum der Cashflow das Rückgrat jeder Finanzplanung ist
Während viele Unternehmen auf Umsatz- oder Gewinnsteigerung fokussiert sind, vergessen sie oft das Wichtigste: den Geldfluss. Denn nur wer zahlungsfähig ist, bleibt auch geschäftsfähig.
Ein stabiler Cashflow sorgt dafür, dass Rechnungen pünktlich bezahlt werden, Projekte umgesetzt und Chancen genutzt werden können – ganz ohne hektische Kreditverhandlungen oder das Risiko, Kunden und Lieferanten zu verärgern.
Liquidität schafft Freiheit. Und genau deshalb ist das Management des Cashflows nicht nur eine operative Notwendigkeit, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor.
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Die fünf wichtigsten Gründe, warum Sie Ihren Cashflow verbessern sollten
Liquidität absichern: Ein gesunder Cashflow schützt vor kurzfristigen Engpässen. Wer seine Zahlungsströme kennt, kann ruhig schlafen – auch wenn mal ein größerer Kunde später zahlt.
Krisenfest bleiben: Ob Pandemie, Lieferengpässe oder steigende Energiekosten – wer über Rücklagen verfügt, übersteht auch unerwartete Belastungen.
Strategische Entscheidungen treffen: Expansion, neue Produkte, Digitalisierung – all das lässt sich nur realisieren, wenn ausreichend liquide Mittel zur Verfügung stehen.
Schulden vermeiden: Ein positiver Cashflow reduziert die Abhängigkeit von Krediten, senkt die Zinslast und verbessert die Bonität.
Vertrauen schaffen: Investoren, Banken und Geschäftspartner sehen in einem stabilen Cashflow ein Zeichen für solides Management und nachhaltige Performance.
Wie wird der Cashflow berechnet?
Die Grundformel lautet:
Cashflow = Einzahlungen – Auszahlungen
Es gibt zwei Methoden, ihn im Detail zu berechnen:
Direkte Methode: Dabei werden sämtliche tatsächlichen Zahlungsströme eines bestimmten Zeitraums addiert und subtrahiert – etwa Kundenzahlungen, Gehälter, Steuerzahlungen, Lieferantenzahlungen.
Indirekte Methode: Hier wird vom Jahresüberschuss (laut Gewinn- und Verlustrechnung) ausgegangen, der um nicht zahlungswirksame Posten (z. B. Abschreibungen) sowie um Veränderungen im Umlaufvermögen bereinigt wird. Diese Methode wird oft für interne Analysen genutzt, da sie das operative Ergebnis in einen tatsächlichen Liquiditätswert übersetzt.
Die Kapitalflussrechnung ist ein zentrales Steuerungsinstrument im Finanzbereich. Sie gliedert sich in drei Bereiche:
Cashflow aus operativer Tätigkeit Zeigt, ob das Kerngeschäft eines Unternehmens ausreichend liquide Mittel generiert, um laufende Kosten zu decken.
Cashflow aus Investitionstätigkeit Gibt Auskunft über Investitionen in Sachanlagen, Beteiligungen oder Verkäufe von Vermögenswerten.
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Erfasst Kapitalzuflüsse und -abflüsse durch Kredite, Dividenden oder Eigenkapitalmaßnahmen.
Zusammengenommen ergibt sich ein vollständiges Bild der finanziellen Bewegungen – und der strategischen Ausrichtung.
Wer dabei nicht auf manuelle Excel-Modelle setzen will, profitiert vonautomatisierter Liquiditätsplanung über spezialisierte Treasury-Lösungen.
Wie Sie Ihren Cashflow verbessern können
Der Weg zu einem gesunden Cashflow beginnt mit Transparenz – und setzt konsequente Steuerung voraus. Hier einige praxisnahe Ansätze:
Zahlungseingänge optimieren: Viele Unternehmen warten zu lange auf ausstehende Zahlungen. Hier helfen digitale Rechnungsprozesse, klar definierte Zahlungsziele und konsequente Nachverfolgung offener Posten.
Kosten im Blick behalten: Nicht jede Ausgabe ist notwendig. Regelmäßige Kostenanalysen, Neuverhandlungen mit Dienstleistern und Prozessoptimierungen setzen liquide Mittel frei.
Liquiditätsreserven aufbauen: Eine Rücklage für mindestens drei Monate Betriebsausgaben ist ideal. So lassen sich kurzfristige Schwankungen souverän ausgleichen – ohne Kreditbedarf.
Lager und Vorräte steuern: Zu hohe Lagerbestände binden Kapital. Wer seine Bestände systematisch plant, reduziert den finanziellen Druck.
Finanzierungsoptionen intelligent nutzen: Manchmal braucht es externe Mittel – sei es durch Factoring, Betriebsmittelkredite oder Leasing. Entscheidend ist: Die Finanzierung muss zum Cashflow-Profil passen.
Prognosen erstellen: Nur wer weiß, was kommt, kann vorbereitet handeln. Regelmäßige Cashflow-Forecasts zeigen frühzeitig, wo es eng werden könnte.
Für noch mehr Planungssicherheit lohnt sich der Einsatz modernerCash Management Software, die Echtzeitdaten und Prognosen bündelt.
Automatisiertes Cash Management mit HighRadius
Viele Unternehmen kämpfen mit Excel-Tabellen, Bankportalen und manuellen Abstimmungen. Das ist zeitaufwendig, fehleranfällig – und kostet bares Geld.
DieCash Management Software von HighRadius schafft hier Abhilfe: Sie automatisiert sämtliche Prozesse rund um Liquidität, Zahlungsströme und Prognosen – und bietet einen zentralen Überblick über alle Bankkonten und Finanzbewegungen.
Was Sie konkret erwarten können:
Tägliche Liquiditätsübersicht: Alle globalen Konten auf einen Blick
Automatische Bankanbindung: Nahtlose Integration mit führenden Banken
Reibungslose Abstimmungen: Differenzen zwischen Bank und Buchhaltung werden automatisch erkannt
Intelligente Forecasts: Mit KI-gestützten Prognosen planen Sie bis zu 12 Monate im Voraus
Erhalten Sie globale Transparenz und Echtzeit-Einblicke in Ihre Cash-Positionen.
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Vereinfachen Sie Zahlungen mit einem zentralen System für automatische und manuelle Transaktionen
FAQs
Was bringt es, den zukünftigen Cashflow zu kennen?
Eine gute Vorausschau zeigt, wann Engpässe drohen oder Investitionen realistisch sind. So können Sie proaktiv statt reaktiv handeln.
Was bedeutet positiver bzw. negativer Cashflow?
Positiver Cashflow bedeutet: Mehr Einnahmen als Ausgaben – gut für Wachstum und Stabilität. Negativer Cashflow: Ausgaben übersteigen Einnahmen – das kann gefährlich werden, wenn keine Rücklagen vorhanden sind.
Was zählt zu Zahlungsmitteläquivalenten?
Dazu gehören besonders liquide und kurzfristig verfügbare Mittel wie:
HighRadius als Marktführer im Gartner® Magic Quadrant™ 2024 für Invoice-to-Cash-Anwendungen
Zum dritten Mal in Folge führend in der Ausführungsfähigkeit und Vision. Gartner: „Führende Unternehmen setzen ihre Vision erfolgreich um und sind gut für die Zukunft aufgestellt.“
The Hackett Group® zeichnet HighRadius als Digital World Class® Anbieter aus
Erfahren Sie, warum HighRadius seit zwei Jahren in Folge als Digital World Class Anbieter für Order-to-Cash-Automatisierungssoftware ausgezeichnet wurde.
HighRadius zum zweiten Mal in Folge als Leader im IDC MarketScape für Forderungsmanagement-Software für große und mittelständische Unternehmen ausgezeichnet
Zum zweiten Jahr in Folge wird HighRadius im IDC MarketScape als führender Anbieter von Forderungsmanagement-Software für große und mittelständische Unternehmen anerkannt. Der IDC-Bericht hebt die Integration von maschinellem Lernen in die Produkte von HighRadius hervor, wodurch die Zahlungszuordnung, das Kreditmanagement und die Cash-Flow-Prognosen verbessert werden.
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Im AR Invoice Automation Landscape Report, Q1 2023, hebt Forrester den bedeutenden Beitrag von HighRadius zur Branche hervor, insbesondere für große Unternehmen in Nordamerika und EMEA, und bestätigt seine Position als einziger Anbieter, der die komplexen Anforderungen dieses Segments umfassend erfüllt.
Wir haben gesehen, wie die Kosten für Finanzdienstleistungen um 2,5 Millionen Dollar gesunken sind, während Volumen, Qualität und Produktivität gestiegen sind.
Colleen Zdrojewski
Vice President – Financial Services
Dr Pepper Snapple Group