Kreditwürdigkeit berechnen: Der umfassende Leitfaden zur Bonitätsprüfung und Risikosteuerung
16 October, 2025
Lesedauer: 6 Minuten
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Zuletzt aktualisiert am 16 October 2025
Ein neuer Kunde, ein vielversprechender Auftrag – und die Bitte um ein großzügiges Zahlungsziel. In diesem Moment steht jedes Finanzteam vor der gleichen Frage: Wie sicher ist dieser Kunde wirklich?
Wer auf Vertrauen statt auf Daten setzt, riskiert teure Zahlungsausfälle. Wer dagegen die Kreditwürdigkeit berechnen kann, trifft fundierte Entscheidungen und schützt gleichzeitig Liquidität, Margen und Wachstum.
In diesem Leitfaden erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie die Bonität neuer Kunden professionell bewerten, welche Kennzahlen wirklich zählen und wie Sie mit modernen Tools von HighRadius die Kreditwürdigkeit verbessern – automatisiert, präzise und in Echtzeit.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet Kreditwürdigkeit – und warum ist sie so entscheidend?
Warum Sie regelmäßig die Kreditwürdigkeit berechnen sollten
Die wichtigsten Faktoren, um Kreditwürdigkeit zu berechnen
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So können Sie die Kreditwürdigkeit berechnen
Praxisbeispiel: Bonitätsprüfung im Maschinenbau
Kreditwürdigkeit verbessern: Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen
Kontinuierliches Monitoring – für nachhaltige Bonität
Fazit: Kreditwürdigkeit berechnen – und finanzielle Stabilität sichern
Was bedeutet Kreditwürdigkeit – und warum ist sie so entscheidend?
Der englische Begriff creditworthiness beschreibt die Fähigkeit und Bereitschaft eines Unternehmens, finanzielle Verpflichtungen zuverlässig zu erfüllen. Die Kreditwürdigkeit ergibt sich aus quantitativen Kennzahlen (Liquidität, Verschuldung, Cashflow) und qualitativen Faktoren (Zahlungsverhalten, Marktumfeld, Managementqualität).
Kurz gesagt: Kreditwürdigkeit berechnen heißt, das Risiko eines Zahlungsausfalls objektiv messbar machen.
Unternehmen mit hoher Bonität erhalten günstigere Zahlungsbedingungen, bessere Finanzierungskonditionen und mehr Vertrauen von Partnern. Für Lieferanten und Kreditgeber bedeutet sie Sicherheit – und für das Finanzmanagement ist sie die Basis eines stabilen Cashflows.
Warum Sie regelmäßig die Kreditwürdigkeit berechnen sollten
Zahlungsausfälle vermeiden – Frühzeitige Risikoerkennung schützt vor Forderungsverlusten.
Liquidität sichern – Wer die Bonität seiner Kunden kennt, kann Cashflow realistisch planen.
Kreditpolitik optimieren – Zahlungsziele und Limits lassen sich differenziert steuern.
Kreditwürdigkeit verbessern – Auch die eigene Bonität steigt, wenn Risiken professionell gemanagt werden.
Laut HighRadius-Daten senken Unternehmen mit automatisierter Bonitätsprüfung ihre Forderungsausfälle im Schnitt um 30 % – bei gleichzeitig beschleunigten Kreditentscheidungen.
Die wichtigsten Faktoren, um Kreditwürdigkeit zu berechnen
Jahresabschlüsse oder betriebswirtschaftliche Auswertungen
Angaben zu Kreditlinien, Sicherheiten, bestehenden Verpflichtungen
Lieferantenreferenzen
Diese Basisdaten sind die Grundlage, um fundiert die Kreditwürdigkeit zu berechnen.
2. Externe Kreditberichte und Ratings prüfen
Nutzen Sie etablierte Auskunfteien wie Dun & Bradstreet, Creditreform oder CreditSafe. Die Berichte liefern Kredit-Scores, Ausfallwahrscheinlichkeiten und Branchenbenchmarks.
Mit der HighRadius Credit Management Software können diese Datenquellen automatisch integriert und regelmäßig aktualisiert werden – ohne manuelle Eingriffe.
Beispiel: Ein DTI von 28 % und eine Current Ratio über 1,5 gelten als Zeichen stabiler Bonität.
4. Kreditwürdigkeit modellieren und bewerten
Erstellen Sie einen Kredit-Score, der verschiedene Faktoren gewichtet:
30 % Liquidität & Rentabilität
25 % Verschuldungsgrad
20 % Zahlungsverhalten
15 % Branchenumfeld
10 % Referenzen
Systeme wie HighRadius ermöglichen konfigurierbare Scoring-Modelle, die auf Echtzeitdaten basieren. Das Ergebnis: konsistente Entscheidungen, weniger manuelle Prüfung und transparente Risikobewertung.
5. Entscheidung treffen & Kreditlimit vergeben
Nach dem Scoring legen Sie fest:
Genehmigen: Kunde erfüllt Bonitätsanforderungen
Einschränken: Reduziertes Limit oder kürzeres Zahlungsziel
Ablehnen: Hohes Risiko oder unzureichende Finanzlage
Mit HighRadius können Kreditlimits automatisch angepasst werden, sobald sich Scorewerte ändern – ein entscheidender Vorteil gegenüber manuellen Prozessen.
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Erfahren Sie, wie Unternehmen mithilfe von Automatisierung ihre Finanz- und Unternehmensprozesse optimieren.
Ein mittelständischer Maschinenbauer prüfte bislang 200 Neukunden pro Jahr manuell. Nach der Einführung von HighRadius konnte das Unternehmen die Prüfzeit von 3 Tagen auf 4 Stunden verkürzen, 90 % der Routineentscheidungen automatisieren und den Forderungsausfall um 27 % reduzieren.
Das Resultat: schnellere Kreditentscheidungen, gesicherte Liquidität und messbar bessere Kundenerfahrung.
Kreditwürdigkeit verbessern: Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen
Kurzfristig
Rechnungen konsequent pünktlich zahlen
Offene Verbindlichkeiten priorisiert abbauen
Zahlungsziele konsequent einhalten
Mittelfristig
Sicherheiten oder Bürgschaften anbieten
Bonitätsdaten regelmäßig aktualisieren
Kunden- und Bankenkommunikation aktiv gestalten
Langfristig
Einführung eines automatisierten Kreditmanagementsystems
Aufbau eines kontinuierlichen Bonitäts-Monitorings
Nutzung von KI-gestützten Analysen zur Früherkennung von Risiken
HighRadius unterstützt Unternehmen dabei, die Kreditwürdigkeit zu verbessern, indem Bonitätsdaten aus internen und externen Quellen kombiniert, Scores automatisch aktualisiert und Kreditrichtlinien dynamisch angepasst werden.
Kontinuierliches Monitoring – für nachhaltige Bonität
Kreditprüfung ist kein einmaliger Akt, sondern ein fortlaufender Prozess. So bleiben Sie auf der sicheren Seite:
Automatisierte Bonitäts-Alerts bei Score-Verschlechterung oder Zahlungsverzug
Branchenanalysen zur Einschätzung externer Risiken
Integration mit ERP-Systemen für Echtzeitüberwachung
Mit HighRadius lassen sich Bonitätsdaten aus verschiedenen Quellen konsolidieren, sodass Sie Kreditrisiken im gesamten Portfolio in Echtzeit im Blick behalten.
Fazit: Kreditwürdigkeit berechnen – und finanzielle Stabilität sichern
Kreditwürdigkeit berechnen heißt, Risiken in Zahlen zu fassen und Chancen gezielt zu nutzen. Wer seine Bonitätsprüfung digitalisiert, schafft nicht nur Sicherheit, sondern auch Effizienz und Vertrauen.
Mit der KI-gestützten Kreditmanagement-Plattform von HighRadius können Unternehmen Bonitätsprüfungen automatisieren, Kreditlimits in Echtzeit steuern und Zahlungsausfälle langfristig reduzieren.
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FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kreditwürdigkeit berechnen
Was bedeutet Kreditwürdigkeit konkret? Kreditwürdigkeit beschreibt die Fähigkeit und Bereitschaft eines Unternehmens, finanzielle Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Sie wird anhand von Finanzkennzahlen, Zahlungsverhalten und externen Ratings bewertet.
Wie kann ich die Kreditwürdigkeit berechnen? Die Berechnung erfolgt durch Analyse von Kennzahlen wie Liquiditätsgrad, Verschuldungsquote und Debt-to-Income-Ratio sowie durch Bonitätsberichte externer Auskunfteien.
Welche Faktoren beeinflussen die Kreditwürdigkeit am stärksten? Wesentliche Faktoren sind Zahlungshistorie, Verschuldungsgrad, Eigenkapitalquote, Cashflow und Branchenrisiken.
Wie oft sollte man die Kreditwürdigkeit prüfen? Mindestens einmal jährlich, idealerweise aber quartalsweise oder automatisiert bei jeder neuen Geschäftsbeziehung.
Wie kann ein Unternehmen seine Kreditwürdigkeit verbessern? Durch pünktliche Zahlungen, Schuldenabbau, transparente Finanzkommunikation und den Einsatz moderner Kreditmanagement-Software wie HighRadius.
Welche Vorteile bietet die Automatisierung der Bonitätsprüfung? Automatisierung reduziert Prüfzeiten um bis zu 90 %, eliminiert manuelle Fehler und sorgt für konsistente Entscheidungen auf Basis aktueller Echtzeitdaten.
Zusammengefasst: Wer regelmäßig die Kreditwürdigkeit berechnet und gezielt an deren Verbesserung arbeitet, schafft finanzielle Stabilität, stärkt Kundenbeziehungen und schützt den Cashflow – heute und morgen.
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