Ein POS System (auch als Point of Sale System bekannt) ist die zentrale Steuerung für Ihre Verkaufsprozesse – von der Bezahlabwicklung bis zur Lagerverwaltung. Die passende POS System Software macht Schluss mit Insellösungen und verbindet Kasse, Reporting und Kundenmanagement nahtlos. Insbesondere ein modernes POS Kassensystem unterstützt kontaktlose Zahlungen, digitale Belege und GoBD-konforme Archivierung.
Zahlungsprozesse effizient abzuwickeln, ist für Unternehmen jeder Größe geschäftskritisch. Weniger bekannt ist jedoch, dass das POS System – also das Point of Sale System – dabei das Rückgrat dieser Abläufe bildet. Wer hier auf ein leistungsstarkes und gut integriertes System setzt, legt den Grundstein für reibungslose Transaktionen und nachhaltiges Wachstum.
Inhaltsverzeichnis
POS System: Definition und Nutzen
Wie funktioniert ein POS System?
Was ist ein Point of Sale (POS) System?
Was versteht man unter POS Experience?
Verschiedene POS Systeme
Zentrale Komponenten eines POS Systems
Vorteile eines POS Systems
Auswahlkriterien für ein POS System
Über HighRadius: Die B2B Payments Suite
Wie funktioniert ein POS System?
Ein POS Kassensystem besteht aus Hardwarekomponenten und POS System Software. Gemeinsam ermöglichen sie die zentrale Abwicklung von Transaktionen, das Sammeln relevanter Daten und die effiziente Bedienung von Kunden. Die Funktionsweise gliedert sich in folgende Schritte:
1. Transaktionsverarbeitung
Beim Kaufvorgang erfasst das POS System die verkauften Artikel, deren Preise sowie die gewählte Zahlungsmethode.
2. Zahlungsabwicklung
Die Software kommuniziert mit Zahlungsdienstleistern, um Kredit- oder Debitkartenzahlungen sicher zu autorisieren.
3. Bestandsmanagement
Verkäufe werden in Echtzeit erfasst, wodurch sich die Lagerbestände automatisch aktualisieren. So wird eine präzise Bestandskontrolle ermöglicht.
Ablauf im Detail:
Schritt 1: Produktauswahl Der Kunde legt Artikel oder Dienstleistungen in den virtuellen Warenkorb und bereitet sich auf den Bezahlvorgang vor.
Schritt 2: Preisberechnung Die POS System Software berechnet den Gesamtbetrag inklusive Steuern, Rabatten, Kundenbindungsprogrammen oder Gutscheinen.
Schritt 3: Zahlungsabwicklung und Autorisierung Der Kunde bezahlt mit Kreditkarte, Debitkarte, Bargeld, Treuepunkten oder Geschenkgutscheinen. Die gewählte Zahlungsart wird durch das jeweilige Kreditinstitut freigegeben.
Schritt 4: Belegerstellung und Buchhaltungsintegration Nach Zahlungsannahme erstellt das POS Kassensystem einen digitalen oder physischen Beleg. Systeme mit Buchhaltungsintegration übertragen die Daten automatisch zur Verbuchung in die Finanzbuchhaltung.
Was ist ein Point of Sale (POS) System?
Ein Point of Sale System ist die Kombination aus Software und Hardware (z. B. Terminals, Tablets oder Smartphones), mit der Zahlungsprozesse am Verkaufsort abgewickelt werden. Es unterstützt nicht nur den Verkauf, sondern auch Retouren, Umtauschvorgänge und Rückerstattungen.
Laut Grand View Research wird der weltweite Markt für POS-Terminals bis 2027 ein Volumen von 125,9 Milliarden US-Dollar erreichen.
Die POS Experience beschreibt den Teil der Customer Journey, der den Bezahlprozess betrifft – ob im Einzelhandel, Restaurant oder Dienstleistungsbetrieb. Eine positive POS Experience zeichnet sich durch einen schnellen, intuitiven und reibungslosen Ablauf aus.
Beispiel: In einem Café beginnt die POS Experience, wenn der Kunde bestellt. Die Bestellung wird in das POS System eingegeben, inklusive individueller Anpassungen. Beim Bezahlen berechnet das System den Gesamtpreis inklusive Steuern und optionalem Trinkgeld und bietet mehrere Zahlungsmöglichkeiten. Danach erhält der Kunde seinen Beleg – digital oder gedruckt.
Ein klassisches Kassengerät reicht heute nicht mehr aus. Ein ganzheitliches POS Kassensystem senkt Fehlerquoten und steigert die Effizienz – vor allem wenn es sich mit Ihrer POS System Software erweitert: Echtzeit-Bestand, CRM‑Anbindung und integrierte Berichte sorgen für mehr Transparenz und zufriedene Kunden.
Verschiedene POS Systeme
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die derzeit am Markt verfügbaren POS-Systeme und ihre typischen Einsatzbereichen.
POS System
Beschreibung
Anwendungsbereich
POS Apps (Cloud-basiert)
Auf Smartphones oder Tablets installierbare Software
Kleine, flexible Unternehmen
Mobile POS Systeme
Mobile, tragbare Kassensysteme
Außendienst, Pop-up-Stores
Touchscreen POS Systeme
Geräte mit Touch-Displays (Tablet, PC etc.)
Gastronomie, Einzelhandel
Cloud POS Systeme
Online gehostete Systeme mit Cloudspeicherung
Standortübergreifende Unternehmen
Open Source POS Systeme
Anpassbare, quelloffene Software
Unternehmen mit eigener IT
Multichannel POS Systeme
Plattformübergreifende Lösung (online & offline)
Omnichannel-Händler
Self-Service Kiosk POS Systeme
Kundengesteuerte Terminals
Schnellrestaurants, SB-Zone
Zentrale Komponenten eines POS Systems
Hardware
Je nach Verkaufsmodell (online vs. stationär) unterscheidet sich der Hardwarebedarf. Online-Händler benötigen in der Regel keine Hardware, während stationäre Händler auf folgende Komponenten setzen:
Kassenlade: Zur sicheren Aufbewahrung von Bargeld.
Kartenlesegerät: Für Kredit-/Debitkartenzahlungen.
Belegdrucker: Zur Ausstellung von Kassenbons.
Barcode-Scanner: Zur schnellen Produkterfassung.
Tablet/Monitor: Für Bedienung und Auswertung.
Software
Moderne POS System Software bietet weit mehr als nur Zahlungsabwicklung:
Zahlungsintegration: Kreditkarten, Mobile Payment, Online Banking u. v. m.
Bestandsmanagement: Echtzeitüberwachung von Lagerbeständen.
Mitarbeiterverwaltung: Arbeitszeiten, Rollenrechte und Zugriffe.
CRM-Funktionalitäten: Kundenprofile, Treueprogramme und Kaufhistorie.
Vorteile eines POS Systems
Ein professionell implementiertes POS System bietet Unternehmen zahlreiche strategische Vorteile:
Vielfältige Zahlungsarten Höhere Flexibilität für Kunden und beschleunigter Zahlungseingang für Unternehmen.
Prozessautomatisierung Entlastung im Tagesgeschäft durch automatisierte Lagerverwaltung, Zeitplanung etc.
Datengestützte Entscheidungen Transaktionsdaten liefern wertvolle Einblicke für Controlling, Einkauf und Marketing.
Fehlerreduktion und Genauigkeit Automatisierte Erfassung minimiert manuelle Eingabefehler.
Zeitersparnis Schnelle Abwicklung an der Kasse, weniger Verwaltungsaufwand.
Auswahlkriterien für ein POS System
Bei der Wahl eines geeigneten POS Kassensystems sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Integration mit bestehender Software (z. B. ERP oder Buchhaltung)
Mehr als 1.000 Unternehmen – darunter P&G, Ferrero, Johnson & Johnson und Danone – setzen auf HighRadius, das drei Jahre in Folge im Gartner Magic Quadrant als Marktführer ausgezeichnet wurde.
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1. Was muss ein gutes POS System leisten? Zuverlässige Zahlungsabwicklung, Echtzeit-Bestandsführung, umfassende Auswertungen, Multichannel-Integration und ein benutzerfreundliches Interface.
2. Was kostet ein POS System? Die Kosten variieren je nach Funktionsumfang: von wenigen hundert bis mehreren tausend Euro inklusive Hardware, Software und Support.
3. Welches POS System ist am weitesten verbreitet? Je nach Branche und Region dominieren unterschiedliche Anbieter – entscheidend sind Anpassungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Integrationsfähigkeit.
4. Gibt es auch Nachteile? Ja – etwa hohe Einmalkosten, Schulungsbedarf, Systemausfälle oder Datenschutzrisiken bei unzureichender Sicherheitsarchitektur.
5. Welche Betriebssysteme dominieren den POS-Markt? Vorwiegend Windows-basierte und Android-basierte POS Systeme – je nach Anforderungen an Flexibilität, Kompatibilität und Kostenstruktur.
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